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OLG Koblenz, 23.01.2003 - 5 U 13/03 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (5)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Schadensersatz wegen Verlustes des Arbeitsplatzes auf Grund falscher Verdächtigung und Verleumdung; Recht am Arbeitsplatz als "sonstiges Recht"; Kennzeichen eines absoluten Rechts im Sinne von § 823 Abs. 1 BGB
- RA Kotz (Volltext/Leitsatz)
Straftat - Belastung eines Kollegen - Schadensersatzanspruch
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Schadensersatz bei Verlust des Arbeitsplatzes aufgrund falscher Verdächtigung
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
Arbeitsplatzverlust aufgrund falscher Verdächtigung ? § 823 Abs.1 BGB schützt nicht das Recht am Arbeitsplatz
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Trier, 18.12.2002 - 5 O 309/02
- OLG Koblenz, 23.01.2003 - 5 U 13/03
Papierfundstellen
- NJW 2003, 1673
- MDR 2003, 457
- NZA 2003, 438
- NZA 2003, 439
- DB 2003, 670
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (2)
- BAG, 04.06.1998 - 8 AZR 786/96
Schadensersatz nach Druckkündigung
Auszug aus OLG Koblenz, 23.01.2003 - 5 U 13/03
Davon ist das Bundesarbeitsgericht in einer späteren Entscheidung wieder abgerückt, hat die Frage letztlich aber offen gelassen (vgl. BAGE 89, 80-91 = AP Nr. 7 zu § 823 BGB = EzA-SD 1998, Nr. 18, 5 -8 = NJW 1999, 164 -166 = EzA § 823 BGB Nr. 9 = DB 1998, 2617 -2618 = AR-Blattei ES 1010.12 Nr. 6 = ZMV 1999, 47-48 = AiB 1999, 112-113 = BB 1999, 746 -747 = JZ 1999, 733 -735 = ArztR 1999, 242-247). - BAG, 30.09.1970 - 1 AZR 535/69
Ansprüche aus Arbeitsvertrag - Verletzung der Fürsorgepflicht - Tarifvertragliche …
Auszug aus OLG Koblenz, 23.01.2003 - 5 U 13/03
Das Bundesarbeitsgericht hat zu der Frage zunächst gemeint (Urteil vom 30. September 1970 - 1 AZR 535/69 - AP Nr. 2 zu § 70 BAT ), es spreche einiges dafür, dass das Recht des Arbeitnehmers auf den Arbeitsplatz ein absolutes Recht im Sinne von § 823 Abs. 1 BGB sei.
- OLG Karlsruhe, 05.11.2021 - 10 U 6/20
Haftung eines Nachbarn für "Stalking"
(vgl. OLG Koblenz, Beschl. v. 23.1.2003, 5 U 13/03: Schadensersatzanspruch gegen den Täter einer Verleumdung, in deren Folge eine arbeitsrechtliche Kündigung mit damit verbundenen Vermögensnachteilen erfolgte;… RG, Urt. v. 6.4.1932, IX 306/31, RGZ 140, 392, 395: Anspruch gegen den Täter einer Beleidigung auf Ersatz des durch diese Tat entstandenen materiellen Schadens;… siehe auch BGH, Urt. v. 3.2.1976, VI ZR 235/74, NJW 1976, 1143, 1145: Möglicher Anspruch gegen den Täter einer Nötigung auf Ersatz eines durch die Tat verursachten Gesundheitsschadens). - LAG Düsseldorf, 28.08.2012 - 8 Sa 1346/11
Inanspruchnahme der GmbH-Geschäftsführer auf Zahlung von Arbeitsentgelt wegen …
Die Kammer schließt sich insoweit der weit überwiegend vertretenen Rechtsauffassung der Arbeits- und Zivilgerichtsbarkeit an (etwa LAG Hessen…, Urteil vom 14.11.2005 - 10 Sa 1580/04, juris Rdz. 36; LAG Niedersachsen, Urteil vom 18.06.1996 - 12 Sa 21/95, n.v.; OLG Koblenz, Beschluss vom 23.01.2003 - 5 U 13/03, NZA 2003, 438; LG Frankfurt, Urteil vom 26.10.1999 - 2-26 O 166/98, NZA-RR 2000, 185, offen gelassen in BAG, Urteil vom 18.01.2007 - 8 AZR 234/06, NZA 2007, 1167). - LG Mainz, 05.01.2015 - 5 O 170/14 Die berufliche Betätigung des Klägers als solche und das Recht am Arbeitsplatz sind deliktsrechtlich kein sonstiges Recht im Sinne von § 823 Abs. 1 BGB, so dass auch hieraus kein Schmerzensgeldanspruch abgeleitet werden kann (vgl.OLG Koblenz, Beschluss vom 23. Januar 2003, 5 U 13/03 in: NJW 2003, 1673; LG Frankfurt/Main, Urteil vom 26. Oktober 1999 in: NJW-RR 2000, 831).